Im Namen des Erhabenen  
  Palästina-Spezial
 

Schura Hamburg 2002

Wir fordern das Ende des Vernichtungskrieges in Palästina!

Demonstration für den Frieden in Palästina!

Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe muslimischen Geschwister

Wir sind alle besorgt über die neueste Eskalation der Gewalt in Palästina. Vor den Augen der Welt vollzieht sich in den besetzten palästinensischen Gebieten ein geplanter Vernichtungskrieg, der von der israelischen Armee mit aller Brutalität durchgeführt wird. Die aus verschiedenen Medien übermittelten Informationen erlauben keine andere Beschreibung. Die Zivilbevölkerung in vielen Städten des besetzten Gebietes lebt unter entsetzlichem Terror und ständiger Angst:

Wasser und Strom sind abgestellt. Alte und Kranke, Frauen und Kinder leiden unter Hunger, Durst und der fehlenden Versorgung mit dem Nötigsten. Brot, Milch und andere Lebensmittel sind wegen der Ausgangssperre nicht erhältlich. Die Lebensgrundlage der palästinensischen Bevölkerung und

die zivile Infrastruktur wird systematisch zerstört. Wohnhäuser werden von den Soldaten gesprengt und andere in Brand gesteckt. Feuerwehren und Ambulanzen wird jede Aktion systematisch verwehrt. Verletzte verbluten. Krankenhäuser werden gestürmt. Dutzende Gefangene sollen sogar auf offener Straße hingerichtet worden sein. Die Presse und internationale humanitäre Organisationen werden an der Ausübung ihrer Arbeit gehindert.

Die Missachtung der Menschenrechte und aller Regeln einer zivilisierten Welt mit ihren internationalen Konventionen schaffen ein Klima, das jede Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden schwinden lässt. Die gesamte Region droht, in einen Krieg hineingezogen zu werden. Gewalt und Terror können nur noch mehr Gewalt und Terror erzeugen. Die Weltgemeinschaft der Völker droht dauerhaft in unversöhnliche Lager zu zerfallen. Das Recht des Stärkeren darf nicht Prinzip internationaler Politik werden.

Um die menschenverachtende Politik Sharons, die von den USA stillschweigend hingenommen wird, zu verurteilen und um die Beendigung der Gewalt zu fordern, hat die SCHURA eine Demonstration vorgesehen, und zwar für

Freitag, den 5. April 2002 um 15.00 Uhr

Der Protestzug beginnt vor der Zentrumsmoschee in der Böckmannstrasse, führt über den Steindamm und die Mönckebergstrasse bis zum Gänsemarkt, wo eine abschließende Kundgebung stattfinden soll.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und verbleiben

mit freundlichen Grüßen

Abdelfettah Abudahouk

(Leitender Vorsitzender) Hamburg, den 04.04.2002

 

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