Wien 2002
Das Palästinakomitee - Österreich ersucht uns, folgenden Aufruf zur
Teilnahme an der Palästinademonstration weiterzuleiten, und appelliert an alle,
sich daran zu beteiligen und so die Solidarität mit dem kämpfenden
palästinensischen Volk zum Ausdruck zu bringen.
Zeit: Sa. 30. 11. 02, 13.30 - 15.30 Uhr
Ort: Schwedenplatz bis Stock-im-Eisenplatz
Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen!
Aus Anlass des internationalen Jerusalem-Tages (Quds-Tags) rufen wir Sie als
unsere Mitbürger, Christen, Muslime und Juden, ob religiös oder nicht, dazu
auf, sich mit dem Widerstand des palästinensischen Volkes gegen die israelische
Besatzungsmacht zu solidarisieren und die Intifada für Freiheit, Gerechtigkeit
und Frieden zu unterstützen. Das allein gelassene palästinensische Volk
braucht die Unterstützung aller gerechtigkeits- und freiheitsliebenden
Menschen, denn das rassistische, hochgerüstete Israel wird von den
Großmächten, vor allem von den USA mit Milliarden Dollar, modernsten Waffen
und durch die Veto-Politik Amerikas in der UNO massiv unterstützt. Die
'Selbstmordanschläge sind die Verzweiflungstaten palästinensischer
Jugendlicher, die sich gegen eine seit Jahrzehnten andauernde Vertreibung und
Besatzung, die ständige Erniedrigung und Entrechung sowie die Zerstörung der
Lebensgrundlagen ihres entrechteten Volkes zu wehren versuchen und dürfen nicht
mit dem militärischen Terror Israels gleichgesetzt werden. Bei aller
Verurteilung soll man nicht vergessen, dass die Ursache für sie in der
gnadenlosen Besatzungspolitik Israels liegen. Würden die Österreicher, wenn
ihr Land großteils heute noch besetzt und Millionen vertrieben wären, anders
handeln? Die Fortsetzung der Intifada dient nicht nur dem Überleben des
palästinensischen Volkes, sondern auch dem Frieden im Nahen Osten und in der
Welt überhaupt. Nur durch den Erfolg der Intifada und die weltweite
Solidarität gegen den Staatsterror und die Vertreibungspolitik Israels sowie
gegen die Kriegspolitik der USA kann die Freiheit Palästinas wiederhergestellt
und der Friede in der Region sowie in der Welt gesichert werden.
Freiheit für Palästina! Gerechter Friede für Palästina!
Zionismus ist Terrorismus und Rassismus.
Schluss mit der Kriegspolitik der USA!
Jerusalem ist die Hauptstadt Palästinas, nicht Israels.
Jerusalem gehört den Muslimen, Christen und Juden, nicht den Zionisten.
Intifada ist nicht Terrorismus, sondern gerechte Selbstverteidigung.
Die Palästinenser dürfen nicht die Indianer Israels werden.
Schluss mit den Massakern in Palästina!
Schluss mit den Kriegsverbrechen in Israel Scharon vors Kriegsgericht!
Schluss mit der Folter in Israel!
Die anständigen Juden verlassen das terroristische Israel und unterstützen
diesen Staat nicht.
Recht der palästinensischen Flüchtlinge auf Rückkehr in ihre Heimat.
Wiedergutmachung nur für die Juden? Und für die Palästinenser? Gleiches
Recht für alle!
Massaker an den Palästinensern sind keine Pogrome?
Die israelischen Massenvernichtungswaffen sind keine Bedrohung? Warum hier
keine Kontrolle und Inspektion durch die UNO?
Unterstützung für Israel ist Mitschuld am Terrorismus.
DEMONSTRATION: Gerechtigkeit und Frieden für Palästina
Sa. 30. 11. 02, 13.30 15.30 Uhr: Schwedenplatz Stock-im-Eisenplatz
Palästinakomitee Österreich: Postfach 64, 1081 Wien.