Mit dem Begriff "Antisemit" werden heutzutage auch Menschen belegt,
die es wagen, "Israels" brutale menschenverachtende Politik zu
kritisieren. Die Kritik
richtet sich in den meisten Fällen gegen die Brutalität eines Besatzungsregimes und
hat nichts mit Rassismus zu tun. Zudem sind z.B. auch die Araber Semiten,
so dass ein Araber dementsprechend kaum Antisemit sein können. Zudem werden
im Heiligen Qur'an zahlreiche Propheten der Juden hoch geachtet und geehrt wie
z.B. Zacharias, Johannes, David, Salomo, Moses, Aaron und nicht zuletzt Jesus
und Maria, welche dem jüdischen Stamm der "Aali Imran" abstammen.
Aus den oben genannten Gründen ist nicht der Begriff
"Antisemitismus" sondern Antizionismus für die berechtigte Verurteilung
der Unterdrückung und des zionistischen Rassenwahns angebracht. Der Mensch
jüdischen Glaubens Finkelstein
selbst hat sich in seinen Publikationen sehr kritisch gegen zionistische Finanzpraktiken
geäußert und muss sich nunmehr selbst gegen den Vorwurf des Antisemitismus erwehren (siehe Berliner Morgenpost 26.4.2000), wie viele andere kritische
Menschen jüdischen Glaubens auch (siehe:
Juden wehren sich). Aber die Antisemitismus-Keule wird jeden Tag zionistischer Brutalität stumpfer und
wirkungsloser, denn die Menschen wachen zunehmen auf - Gott sei Dank. Falls
aber der Begriff Antisemitismus als "Rassismus gegen Juden" verwendet wird, dann
ruft auch der Muslim-Markt auf gegen Antisemitismus.
Gemäß Zionistischem Verständnis allerdings beschreibt der Begriff "Antisemit"
ausschließlich Menschen, die gegen Juden sind. Der Begriff soll im Jahr 1879 von
einem Deutschen erfunden worden sein, um den nicht mehr salonfähigen Begriff "Judenfeindschaft"
zu ersetzen. Gemäß Moshe Zimmermann (Prof. für Geschichte an der Hebräischen Universität
Jerusalem und Direktor des Richard-Koeber-Centers for German
History) ist der Begriff Antisemit folgendermaßen definiert: "Antisemit ist einer, der aufgrund eines
Vorurteils die Juden als vermeintliche Rasse,
Nation, Religionsgemeinschaft oder soziale Gruppe pauschal negativ
bewertet und daraus im relevanten Fall auch soziale oder
politische Konsequenzen zieht."
(Süddeutsche Zeitung 23.5.2002). Aber auch diese Definition ist ein Beweis
dafür, dass Muslime allein schon aus ihrem Glauben heraus keine Antisemiten
sein können, denn Muslime bekämpfen die unterdrückerischen, rassistischen und
mörderischen Elemente unter den Zionisten, nicht aber die Juden pauschal, denen
sie im Bedarfsfall sogar Schutz gewähren müssen, was geschichtlich mehrfach
belegt ist!
"In Deutschland muss es möglich sein, die
Politik des Staates Israel zu kritisieren, ohne dass man sich damit den
Antisemitismus-Vorwurf einhandelt. Es gibt von jüdischer Seite Stimmen, die
versuchen Antisemitismus und Antizionismus gleichzusetzen und jede kritische
Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Politik Israels als antizionistisch
und somit als antisemitisch darzustellen. Das geht nicht." (Landesbischof
Huber in Berliner Zeitung Politik 27.5.2002)
Wie Recht der Landesbischof mit seiner Aussage hatte konnten zahlreiche
angesehene Politiker am eigenen Leib erfahren.
Das wohl
deutlichste Beispiel dafür ist ein Flugblatt, dass der damalige
FDP-Landesvorsitzende Jürgen Möllemann in der Woche vor den Bundestagswahlen
(22.9.2002) in NRW verteilen lies.